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Ein CosPlay-Projekt lässt sich auf vielfältige Weise mit den STEAM-Fächern verknüpfen und schafft so einen kreativen, praxisnahen Zugang zu fächerübergreifendem Lernen. In den Naturwissenschaften werden etwa Materialeigenschaften, Lichttechnik oder Akustik erforscht. Technische Aspekte wie einfache Schaltkreise, Sensoren oder Mikrocontroller bringen Bewegung und Licht in Kostüme und Requisiten. Im Bereich Engineering planen und bauen die Schüler:innen funktionale Elemente, testen Mechaniken und entwickeln Prototypen. Künstlerische Gestaltung steht im Mittelpunkt des Designs – von der Figur bis zur Farbe und Form des Kostüms. Gleichzeitig fördert das Projekt mathematische Fähigkeiten, etwa beim exakten Messen, Skalieren oder dem Berechnen technischer Abläufe. Durch die Kombination von kreativem Ausdruck und technischer Umsetzung erleben Schüler:innen Lernen als ganzheitlichen Prozess, der Teamarbeit, Problemlösen und Innovation in den Vordergrund stellt.

Weitere Gedanken, Anmerkungen

Dieses Themen gebiet ist unendlich groß. Ein zentrale Elemente ist jedoch, dass sich über das Thema Cosplay (beziehungsweise im weiteren Sinne Interesse an der Medienwelt der Schüler*innen) verschiedensten  Interesse wecken lassen können.

Impulsidee 1 – Materialkunde im Cosplay

Schüler*innen erforschen unterschiedliche Materialien, die im Cosplay verwendet werden, wie EVA Foam, Fimo AIR, Thermoplaste oder 3D-Druck-Kunststoffe. Dabei lernen sie physikalische und chemische Eigenschaften kennen, z. B. Flexibilität, Härte, Trocknungs- und Schmelzpunkte. Sie vergleichen Materialien hinsichtlich ihrer Eignung für verschiedene Kostümteile und setzen dieses Wissen praktisch bei der Herstellung eigener Accessoires um. So verbinden sie Naturwissenschaft mit kreativem Design.

Besonders geeignet für:

Textiles Gestalten und Materialkunde, Chemie

Impulsidee 2 – Science-Fiction-Kostüm

Schüler*innen entwerfen und gestalten Kostüme mit einem Bezug zur Science-Fiction. Dabei werden nicht nur die kreativen Aspekte betrachtet, sondern auch eine reflektierte Auseinandersetzung mit den Grenzen realer Technologien gefördert. Die Lernenden setzen sich fantasievoll mit zukünftigen technischen Möglichkeiten auseinander, identifizieren aktuelle Herausforderungen und Probleme im Bereich Technik und entwickeln so innovatives Denken. Dieses Thema bietet einen spannenden Zugang, um sowohl kreative Gestaltung als auch technisches und gesellschaftliches Verständnis zu verbinden.

Besonders geeignet für:

Technik, neue Technologie

Besonders gut kombnierbar mit folgenden Lernimpulsen:

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