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Mit 3D-Stiften kann dreidimensional „gezeichnet“ werden. Je nach Einsatzgebiet kann entweder Schicht für Schicht ein Modell aufgebaut werden, oder es werden mehrere flache Objekte gezeichnet und anschließend ebenfalls mit dem 3D-Stift aneinandergeklebt. Die zweite Vorgehensweise setzt räumliches Vorstellungsvermögen voraus und kann auch gezielt als Methode eingesetzt werden, um dieses zu fördern.

Bei 3D-Stiften gibt es unterschiedliche Modelle, die mit verschiedenen Kunststoffen arbeiten. Niedrigtemperatur-3D-Stifte senken die Verletzungsgefahr, allerdings ist das Material nach dem Aushärten oft etwas weicher.

Weitere Gedanken, Anmerkungen

Auswahl des passenden 3D-Stiftes:
Niedrigtemperatur-3D-Stifte sind besonders geeignet, da sie eine geringere Verletzungsgefahr bieten. Für bestimmte Projekte können Vorlagen verwendet werden: Beispielsweise lassen sich zusammensetzbare Objekte wie eine Brille zunächst auf Papier vorzeichnen. Diese Vorlage wird dann unter eine Klarsichtfolie gelegt, worauf direkt mit dem 3D-Stift gearbeitet werden kann. Die Klarsichtfolie eignet sich dabei sehr gut, da sich die gedruckten Gegenstände nach dem Erkalten problemlos von der Oberfläche lösen lassen.

Impulsidee 1: Mit 3D-Stiften die Funktionsweise von 3D-Druckern anschaulich erklären

3D-Stifte sind ein wunderbares, leicht zugängliches Werkzeug, um auf einfache und kreative Weise die Grundprinzipien des 3D-Drucks zu vermitteln. Sie ermöglichen es, dreidimensionale Objekte freihändig in den Raum zu zeichnen und eignen sich dadurch hervorragend, um den technischen Aufbau und das Funktionsprinzip eines 3D-Druckers verständlich zu machen.

Anhand der Arbeit mit einem 3D-Stift lässt sich beispielsweise erklären, wie Kunststoff durch Erhitzen an seinen Schmelzpunkt gebracht wird und anschließend Schicht für Schicht aushärtet. Genau nach diesem Prinzip arbeiten auch 3D-Drucker, nur dass bei ihnen der Auftrag des Materials präzise entlang von drei Achsen (X-, Y- und Z-Achse) erfolgt. So entsteht, ähnlich wie beim manuellen Modellieren mit dem 3D-Stift, ein Objekt Schicht für Schicht – allerdings automatisiert und exakt gesteuert.

Diese praxisnahe Herangehensweise bietet die Möglichkeit, spielerisch über Themen wie die Materialeigenschaften von Kunststoffen, das Prinzip der additiven Fertigung und die Steuerung von Maschinen im digitalen Raum zu sprechen. Auf diese Weise wird der Einstieg in die Welt des 3D-Drucks für Lernende aller Altersgruppen greifbar und motivierend gestaltet.

Besonders geeignet für:

3D Druck, neue Technologien, Informatik

Impulsidee 2: Kreative Formenvielfalt und räumliches Denken mit 3D-Stiften fördern

3D-Stifte bieten eine spielerische Möglichkeit, das räumliche Vorstellungsvermögen und die Kreativität der Schüler*innen zu stärken. Beim Zeichnen von einfachen Linien und Formen bis hin zu komplexeren dreidimensionalen Strukturen lernen sie, wie aus flachen Skizzen stabile Objekte entstehen können.

Durch die unterschiedliche Herangehensweise – entweder Schicht für Schicht ein Objekt aufzubauen oder mehrere flache Teile zu erstellen und diese anschließend zusammenzufügen – wird das Verständnis für den Aufbau von 3D-Modellen geschult. Dabei wird nicht nur die Feinmotorik trainiert, sondern auch das räumliche Denken gefördert, da die Lernenden überlegen müssen, wie einzelne Bauteile später zusammenspielen.

Besonders geeignet für:

räumliches Denken, Kunst, Bildnerische Erziehung

Besonders gut kombnierbar mit folgenden Lernimpulsen:

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